Ich und mein Krebs
Es gibt viele verschiedene Wege, mit einer Krebserkrankung umzugehen. Betroffene erzählen uns ihre persönliche Geschichte.

„Scheut euch nicht, Hilfe zu suchen“
Die Krebsdiagnose erwischt Monika B. völlig unerwartet knapp vor ihrem 49. Geburtstag – und das in einer ohnehin herausfordernden Lebensphase: Ihre drei Kinder hat sie nach der Scheidung alleine erzogen, jetzt sind sie fast erwachsen und versuchen beruflich Fuß zu fassen. Sie ist mitten in der beruflichen wie privaten Neuorientierung als die Pandemie ausbricht und die Aussichten auf einen neuen Job gar nicht rosig aussehen. Nach einem Routinebesuch bei der Frauenärztin und einer Mammografie erhält sie die niederschmetternde Neuigkeit.

„Wieso sprechen wir Männer nur so wenig darüber?“
Viele Männer, die an Krebs erkranken, sprechen nicht darüber. Sie tun sich sehr schwer, all die damit verbundenen Ängste und Sorgen mit ihrer Familie oder einem besten Freund zu teilen. Viel lieber leiden sie im Stillen. Gerald ist da anders.

Langsam wieder die Kraft, um auf Menschen zuzugehen
Es ist Ende Jänner, Tina A. arbeitet seit sechs Jahren in einer Bäckerei, als sie sich ständig erkältet fühlt und hustet. Sie ist aufmerksam und möchte der Sache auf den Grund gehen. Tina wird erst ein halbes Jahr später erfahren, dass sie Krebs hat. Sie erzählt uns über ihren langen Weg von der Krebsdiagnose bis zur Behandlung und jetzt der Nachsorge. Vor allem erzählt sie uns darüber, wie wichtig für sie neben der Krebshilfe alte Freunde und Bekannte sind, die unverhofft wieder in ihrem Leben auftauchten und sie bis heute unterstützen.

Mit 30 dankbar für das Leben
Stefanie ist nicht einmal 32, als sie die Krebsdiagnose erhält. Von einem Moment auf den anderen sieht das Leben der jungen Frau komplett anders aus. Sie war doch noch mitten im Studium, am Anfang einer Beförderung bzw. Karriere und erst kürzlich so richtig abgenabelt von den Eltern. Mit ihrem Freund sprach sie offen über den gemeinsamen Kinderwunsch. Und jetzt, gerade jetzt, diese Diagnose? Sie ist überwältigt, empfindet Trauer und Zorn zugleich. Aber trotzdem ist sie unendlich dankbar. Dankbar für das Leben. Lesen Sie mehr darüber, warum Stefanie sich heute noch dankbar fühlt und wie sie ihre Krankheit bewältigt.

Die Sonne, die auf den Regen folgt
Ilse S. ist 45 Jahre alt. Sie kommt ursprünglich aus Salzburg und lebt seit ihrem 20 Lebensjahr in Wien. Hier arbeitet sie als Touristikkauffrau an der Rezeption eines wunderschönen Hotels in Wien. Sie lebt seit vielen Jahren in Partnerschaft und ist seit kurzem glücklich verheiratet. Wir durften Sie zu ihrer Krebserkrankung befragen, die mittlerweile mehr als 10 Jahre zurückliegt. Die Krankheit hat ihr Leben geprägt. Und vor allem auch ihre Einstellung zum Leben.