Zertifizierte Gynäkologische Zentren

Seit einigen Jahren können sich Krankenhäuser mit viel Erfahrung in der Behandlung von Unterleibskrebs als „Zentrum für Gynäkologische Tumoren“ zertifizieren lassen. Hierzu haben die beteiligten Fachgesellschaften einen Anforderungskatalog sowie Kennzahlen definiert, die sich an den gültigen Leitlinien ausrichten und die Grundlage für eine solche Zertifizierung sind.

Für Patientinnen und ihre behandelnden Ärzt:innen gibt das Zertifikat als Zentrum für Gynäkologische Tumore die Sicherheit, dass dieses Zentrum seine Behandlung und seine Ergebnisse regelmässig von externen und unabhängigen Gutachter:innen prüfen lässt und diese Prüfung bestanden hat.

In einem zertifizierten gynäkologischen Zentrum besprechen Radiolog:innen, Gynäkolog:innen/Chirurg:innen, Strahlentherapeut:innen und Patholog:innen in einer präoperativen Konferenz die beste operative oder medikamentöse Erstbehandlung. Im onkologischen Konsilium nach der Operation wird von Gynäkolog:innen oder Chirurg:innen gemeinsam mit den  internistischen Onkolog:innen, Patholog:innen, Strahlentherapeut:innen, Psychoonkolog:innen und dem speziell ausgebildeten Pflegepersonal die weitere Therapie beraten und eine Empfehlung abgegeben. Aber auch begleitende Maßnahmen wie Rehabilitation und physikalische Medizin, soziale Beratung, Ernährungsberatung, Informationen zu  komplementärmedizinischen Verfahren und auch Kontakt zu Selbsthilfegruppen oder zu den Beratungsstellen der Österreichischen Krebshilfe werden angeboten.

Jetzt NEU: In zertifizierten und gynäkologischen Zentren erhalten Sie auch „Grüne Socken“ – eine Aktion der Österreichischen Krebshilfe in Kooperation mit Eierstockkrebs Deutschland e.V.

Hier finden Sie eine Auflistung aller derzeit nach „Doc-Cert“ und „OnkoZert“ zertifizierten gynäkologischen Zentren in Österreich (Stand Oktober 2021).