Mama/Papa hat Krebs
Psychoonkologische Unterstützung für Kinder, wenn Eltern an Krebs erkranken und/oder sterben
Warum brauchen betroffene Familien besondere Unterstützung?
Erkrankt Mama oder Papa an Krebs, ist das gesamte Familienleben auf den Kopf gestellt. Die ersten Gedanken erkrankter Eltern nach der Diagnose: „Werde ich mein Kind aufwachsen sehen?“, „Muss ich bald sterben?“, „Wie soll ich meinem Kind sagen, dass ich Krebs habe?“. Oder: „Wie kann ich mit meiner Krankheit umgehen, so dass mein Kind möglichst wenig Schaden nimmt?“. Kinder und Jugendliche sind in dieser Situation psychisch schwer belastet und oft ganz auf sich allein gestellt – sie wagen nicht, sich Hilfe bei Verwandten oder Freunden zu suchen. Eltern und Kinder brauchen Bewältigungsmechanismen, um mit Kummer, Schmerz, oft auch Traumatisierung. So können sie mit ihrem Alltag bzw. im Familienverbund und Sozialleben (Kindergarten/Schule, Arbeit, Freunde) zurechtkommen.
Wie wir den Familien helfen
Mama/Papa hat Krebs ist ein kostenloses Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche, die auf Grund der Krebserkrankung eines Elternteils professionelle Unterstützung brauchen. Das Beratungsangebot richtet sich auch an die Eltern selbst, wenn ein Elternteil erkrankt ist.
Eine klinische Psychologin bzw. Gesundheitspsychologin mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendtherapie betreut und begleitet Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Eltern werden in getrennter Therapie betreut und begleitet. Eine Broschüre informiert die Eltern darüber, wie sie mit ihren Kindern in dieser für alle belasteten Zeit am besten umgehen können und dadurch ihre Kinder und sich selbst ein Stück entlasten.
Wie Sie helfen können zu helfen?
Mit Ihrer Unterstützung können oben angeführte Leistungen angeboten bzw. weiter ausgebaut werden. Mit Ihrem finanziellen Beitrag können wir also noch mehr Familien unterstützen.